„tegut...teo“ der „erste digitale und nachhaltige Kleinstladen“: Eine skalierbare Antwort auf die Frage, wie der stationäre Handel wieder näher an seine Kunden rücken kann – auch dort, wo sich größere Filialen nicht rechnen würden. Seit seiner Premiere im November 2020 an der Fuldaer Lindenstraße wurde das Konzept bereits mehrfach ausgezeichnet. Dank digitaler Verkaufstechnologie hat teo rund um die Uhr geöffnet und ist mit über 900 Produkten auf 50 Quadratmetern gut sortiert. Self-Scanning-Kassen und die eigens entwickelte „tegut… teo-App“ erledigen das Bezahlen im Vorbeigehen: teo ist voll auf die Gewohnheiten und Bedürfnisse von heute ausgelegt.
Modular und variabel
Für den Prototyp in Fulda und für weitere teo-Standorte entwickelte BÄRO ein ganzheitliches Lichtkonzept mit akzentuierender Warenbeleuchtung, indirekter Voutenbeleuchtung und Außenbeleuchtung – wie das gesamte Konzept fokussiert auf Nachhaltigkeit. Das modulare Tragwerk aus heimischem Holz trägt ein Gründach und der transportable Korpus ist in nur einem Tag aufgebaut. Durch die Staffelung der variablen Warenträger und die Rundumübersicht im Raum wirkt die gesamte Warenpräsentation transparent und schnell erfassbar – Faktoren, die das Lichtkonzept unterstützt und unterstreicht.
Lichtfarben differenzieren den Raum
Dazu ziehen sich zwei Stromschienenstränge parallel durch den segmentierten Innenraum. Sie tragen weiße Ontero IC Strahler mit 25° Ausstrahlwinkel zur Akzentuierung der Waren. Dabei ist der Hauptraum mit dem warmen, farbintensivierenden LED-Spektrum „PearlWhite“ beleuchtet – der transparent abgetrennte Walk-In-Cooler dagegen mit „BeColor“, das ebenfalls farbintensivierend, aber kühler wirkt. Die Anschlussleistung der Strahler beträgt nur 23W. Hinzu kommt die warmtonige Voutenbeleuchtung oberhalb der Wandregale, abgestimmt auf die Oberflächen aus Holz. Als letzten Schliff erhält das fertig eingerichtete und bestückte Objekt eine abschließende, sorgfältige Fokussierung der Strahler durch BÄRO-Techniker: Serviceleistungen, die wie auch das dazugehörige Knowhow nicht selbstverständlich sind und von Bauherren im Lebensmittelhandel entsprechend geschätzt werden.
Ausblick: Die Zukunft wird vernetzt
Projekte wie EDEKA Ueltzhöfer und tegut…teo zeigen, wie gelungene Beleuchtung neue Retail-Konzepte buchstäblich sichtbar und sinnlich erlebbar macht. Sie leistet durch intelligent eingesetzte, energieeffiziente LED-Technik einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und vernetzt sich durch drahtlose Schnittstellen immer enger mit den digitalen Systemen von Gebäudetechnik und Warenwirtschaft im Handel. Anlagen, in denen Leuchten zur Kommunikations-Infrastruktur im Supermarkt und zu Trägern von Sensorik werden, waren auf den einschlägigen Fachmessen auch bei BÄRO schon zu sehen und stehen vor ihrem Durchbruch am Markt. Sie werden komplexe Szenarien mit Elementen wie Dashboards, Heatmaps, Fernüberwachung und prädiktive Wartung ermöglichen. Damit erhalten innovative Kaufleute die Technik und die Gestaltungsmittel, um ihren Kunden auch zukünftig ein attraktives, emotional ansprechendes Einkaufserlebnis im stationären Einzelhandel bieten zu können.